Die vier Grundprinzipien der Osteopathie

1. Der Mensch als Einheit

In der Osteopathie werden die folgenden Systeme betrachtet und in Verbindung gesetzt:

Das Parietale System: Dieses ist unser Bewegungssystem und beinhaltet Gelenke, Knochen, Bänder, Sehnen, Muskeln etc.

Das Viszerale System: Darunter versteht man unsere Bauch- und Beckenorgane mit ihren bindegeweblichen Verbindungen. Jedes Organ muss frei beweglich und gut durchblutet sein, damit es bestmöglich funktionieren kann.

Das Kraniosakrale System: dieses umfasst den Schädel mit Gehirn, Rückenmark, Hirnhäuten, Flüssigkeiten und Nerven bis zum Kreuzbein. Diese Strukturen werden als eine Einheit als Nervensystem zusammengefasst.

2. Struktur und Funktion

Jede Struktur und dessen Funktion interagieren miteinander.

Die Struktur lenkt die Funktion und die Funktion formt die Struktur.

Wenn man sich also ständig in einer bestimmten Körperhaltung befindet, wird sich mit dem Faktor Zeit der Körper an diese Haltung anpassen und bestimmte Bereiche und Strukturen werden sich verkürzen, manche überdehnen und Druckverhältnisse werden sich ändern.

3. Arterial Rule

Die "Arterial Rule" besagt, dass alle Flüssigkeiten in unseren Gefäßen fließen können müssen, damit sich der Körper heilen kann.

Die Arterien sorgen für eine Nährstoff- und Sauerstoffversorgung in jede Zelle, die Venen und die Lymphe transportieren Abbaustoffe von den Zellen weg. Wenn eine gute Zirkulation an den Zellen gegeben ist, ist der Körper in der Lage, diese Selbstregulation zu erreichen.

4. Selbstheilung

Der Körper versucht permanent, unseren Organismus in Balance zu halten. Er strebt immer eine Homöostase an und reagiert ständig auf innere und äußere Einflüsse.

Nur wenn alle Flüssigkeiten fließen sowie alle Systeme miteinander kommunizieren können und gesund sind, ist der Körper in der Lage, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

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